Warum es Sommer- und Winterzeit gibt
In Deutschland wurde die jetzt gültige Zeitumstellung von der Normalzeit - oder wie von vielen bezeichnet "Winterzeit" - auf die Somerzeit im Jahr 1980 eingeführt. Als ein wichtiger Grund galt die Überzeugung, mit der Regelung durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können. Diese Überlegung war insbesondere noch eine Nachwirkung aus der Zeit der Ölkrise in Deutschland 1973. Ein weiterer Grund war zudem die Anpassung an Nachbarländer, die diese Regelung schon früher eingeführt hatten. Von 1950 - 1980 gab es in Deutschland keine Sommerzeit, jedoch existierten vor diesem Zeitraum bereits mehrere Sommerzeiten, so gab es 1947 neben der Sommerzeit sogar noch eine Hochsommerzeit.
Eingeführt wurde die Zeitumstellung erstmals 1916 in Irland. Die Bezeichnung die man dort für die Zeitumstellung fand, beschreibt auch bereits den Zweck, das Optimum an nutzbarer Tageszeit zu gewinnen: "Daylight Saving Time"
Schon seit der Einführung der Sommerzeit wird über den Sinn und Unsinn dieser Maßnahme diskutiert.
So wird laut Erkenntnissen des Bundesumweltamtes während der Sommerzeit zwar abends elektrisches Licht gespart, jedoch wird dann morgens mehr geheizt, besonders in den kalten Monaten (März, April und Oktober) während der Sommerzeit. Insgesamt wird dadurch sogar mehr Energie verbraucht.
Mediziner haben negative Auswirkungen der Zeitumstellung festgestellt, da sich der Organismus mit der Anpassung seines Rhythmuses schwer tut. Besonders Menschen mit Schlafstörungen oder organischen Erkrankungen haben hier anscheinend größere Probleme. Details finden Sie bei
Medizininfo.
Übrigens : Laut Studien gibt es am Montagmorgen nach der Zeitumstellung von der Winter- / Normalzeit auf die Sommerzeit mehr Verkehrsunfälle als an einem gewöhnlichen Montagmorgen.
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